Den Blick nach vorne gerichtet
Trotz aller Extremsituationen steigen Aktien langfristig
Das abgelaufene Jahr 2020 hat uns einmal mehr vor Augen geführt, das
uns Extremwert-Risiken, also Risiken, die statistisch gesehen nur sehr
selten auftreten, häufiger ereilen, als uns lieb ist.
Dabei ist es so, dass
einzelne gravierende Ereignisse tatsächlich recht selten vorkommen,
aber es viele verschiedene mögliche Ereignisse gibt, die unabhängig voneinander eintreffen können. In der Summe ist die Wahrscheinlichkeit wiederum recht hoch, dass uns extreme Ereignisse treffen.
Vielleicht liegt die Wahrscheinlichkeit für den Ausbruch einer Pandemie
nur bei 1% pro Jahr, sodass wir denken könnten, dass uns ein solches
Desaster so gut wie nie trifft. Uns so ist es auch.
Auch das Risiko für den
Zusammenbruch einer großen Bank, der Ausbruch einer schweren Währungskrise oder eine verheerende Katastrophe, wie etwa ein Ernstfall in
einem Atomkraftwerk, sind möglicherweise für sich genommen nur gering und kommen nicht jedes Jahr vor. Da es aber viele solcher Risiken
gibt, die unabhängig voneinander eintreten können, summiert sich die
Wahrscheinlichkeit für Extremsituationen.
So kommt es, dass wir allein in den vergangenen 20 Jahren eine Vielzahl
schwerer und sehr einschneidender Extremsituationen mit globaler Auswirkung erlebt haben. Die New Economy-Krise, die Anschläge vom 11.
September, die Weltfinanz und Eurokrise sowie die Corona-Pandemie
sind dabei nur einige der gravierendsten gewesen. Die Häufigkeit, mit der
solche Ereignisse auftreten, ist wider unserer Wahrnehmung von Wahrscheinlichkeit. Anders gesagt, ist die Wahrscheinlichkeit für Extremwerte
viel höher als wir glauben und wir sollten zu jeder Zeit darauf gefasst
sein.
Das Gefährliche an Extremwertereignissen ist, dass diese viel mehr
Schaden anrichten, als die alltäglichen Risiken, mit denen wir uns meist
beschäftigen. Zudem treten solche Ereignisse meist sehr plötzlich ein,
ohne, dass sie vorher jemand in seinen Planungen hätte berücksichtigen
können. Das macht Prognosen für die Zukunft so schwierig. Wir können
uns vielleicht überlegen was die Auswirkungen des BREXIT sein werden
oder was sich durch den neuen US-Präsidenten verändern wird.
Aber am Ende ist das alles nicht wichtig. Über einen langen Zeitraum sind
es die Extremwertereignisse, welche die Welt prägen und ihr ihren
Stempel aufdrücken.
Da Extremwertereignisse zwar doch recht oft passieren, wir diese aber
nicht vorhersagen können, müssen wir mit ihnen rechnen, ohne zu wissen, was auf uns zukommt und mit welcher Auswirkung. Wir können uns
daher nicht spezifisch auf Extremwertsituationen vorbereiten. In der Konsequenz ergibt es nur Sinn, sich auf das zu konzentrieren, was wir kontrollieren können. Das strategische Konzept muss darauf ausgerichtet
sein.
In den Alpha Star-Fonds bestehen die zwei wesentlichen Säulen dieses
strategischen Konzeptes aus der Langfristigkeit des Investmentansatzes
sowie dem antizyklischen Vorgehen. Die Entscheidungen über den Anlagehorizont und zu welchem Preisniveau man kauft und verkauft liegen in
unserer Hand. Was simpel klingt, ist aus unserer Sicht ein entscheidender
Faktor für den langfristigen Anlageerfolg.
Das wird uns nicht vor Kursrücksetzern schützen, wenn die Börsen insgesamt fallen, aber es versetzt
uns in einen Zustand, in dem wir das Steuerrad in der Hand halten. Das
erlaubt es uns die Entscheidungsmacht in jeder Situation zu behalten.
Dieser Ansatz hat uns sehr gut durch das Jahr 2020 gebracht und wird
uns auch dann hilfreich sein, wenn das Umfeld wieder einmal schwieriger
werden sollte.
Das wichtigste ist jedoch, dass die Börsen langfristig noch immer gestiegen sind – trotz aller Extremsituationen. Der Grund hierfür liegt im Fortschritt, der durch die Menschheit unaufhörlich weiter vorangetrieben wird,
der für immer weitere Verbesserungen sorgt und Wachstum generiert.
Das liegt in der Natur des Menschen und wird nie an seine Grenzen stoßen. Das allein ist Argument genug, auch in den immer wiederkehrenden
schwierigen Phasen den Optimismus zu wahren.
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Autor des Beitrags "Den Blick nach vorne gerichtet ":
Alpha Star Management GmbH
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