Investment-Trends ~ Hier profitieren Anleger am meisten

Ohne Zweifel befinden wir uns in der aktuellen Zeit in einer historisch relevanten Zeit für die weltweite Wirtschaft - vergleichbar mit der Zeit der Industrialisierung. Diese bedeutende Bewegung versteckt sich hinter Begriffen, wie Technologisierung, Digitalisierung oder Industrie 4.0.

Wie seit langem nicht, sehen wir an praktischen Beispielen, wie die Digitalisierung die Unternehmenswelt von Management bis hin zur Produktion verändert. Entscheidungen werden schneller und genauer getroffen, Produktionsabläufe automatisiert und der Alltag vereinfacht.

Investitionsziele nicht nur im Silicon Valley

Investment Trends

Der häufige Investmentansatz bei neuen Trends liegt häufig in der Idee, in den Ursprung des Trends zu investieren. Darum nehmen Investments und Bewertungen in der Technologieschmiede Silicon Valley zu. Obwohl das logisch klingt, gehen diese Investoren das höchste Risiko ein.

Wir stehen am Beginn der Digitalisierung und wissen noch nicht, welche Unternehmen sich in diesem Markt durchsetzen werden. Es wird Gewinner geben und Unternehmen, deren Ansätze sich nicht am Markt bewähren. Was jedoch sicher ist: Die Technologien sind grundsätzlich sinnvoll und werden sich durchsetzen.

Dementsprechend sollten Investitionen eher im Bereich der Anwender platziert werden. Den potenziellen Nutzern stehen Ersparnisse oder Effizienzsteigerungen bevor, egal wer der konkrete Anbieter der Technologie sein wird.

Lassen Sie uns nun einen Blick auf die kommenden Technologie-Trends werfen:

1. Bilderkennung und Mustererkennung

Die “Augen” der Maschinen werden immer besser. Neuronale Netzwerke sind besser als je zuvor in der Lage, Muster zu erkennen, die durch Menschen trainiert wurden. In der Gesundheitsindustrie werden neuronale Netze bereits verwendet, um z.B. Blutbilder in Echtzeit zu Messen. Ärzte sind damit in der Lage, Proben innerhalb von Sekunden zu analysieren, um sofort die richtige Behandlung einzuleiten.

Gleichzeitig entstehen in der Qualitätssicherung neue Chancen. Produzierte Produkte, wie z.B. Autoteile, werden direkt im Produktionsprozess auf Risse oder Luftblasen kontrolliert, ohne dass ein Mensch durch manuelle Arbeit den Produktionsprozess verlangsamt. Somit wird es möglich, dass in der produzierenden Industrie größere Stückzahlen in der gleichen Zeit hergestellt werden können.

2. Wearables

Unter Wearables versteht man technologische Elemente, die sich am Körper tragen lassen. Dazu gehören unter anderem Uhren, Armbänder und Brillen. Was die meisten als private Gadgets kennen, wird bereits immer mehr in der Industrie angewendet.

Kennen Sie z.B. den ProGlove? Der Handschuh des Münchner Unternehmens unterstützt zahlreiche Unternehmen darin die Produktion zu steuern. Er überwacht während der Produktion, welche Teile vom Fließband genommen und installiert wurden, ohne dass der Nutzer dies (wie sonst üblich) manuell dokumentieren muss. Dieser kleine Effekt erspart mehrere Arbeitsstunden täglich.

Für die spontane Wartungen von Industriemaschinen ist es nicht mehr nötig auf Experten zu warten. Diese werden mittels einer Übertragung auf eine virtuelle Brille in das Unternehmen geschaltet. Jeder Techniker kann somit den Anweisungen des Experten ohne Vorkenntnisse folgen und diese umsetzen. Folglich entfallen Leerzeiten und Wartezeiten in der Produktion.

3. Sicherheitstechnologien

“Wo gehobelt wird, fallen Späne.” Dieser Spruch wird in Bezug auf Gefährdungen in risikoreichen Arbeitsumgebungen in einigen Jahren nicht mehr gelten.

Unfälle, wie in diesem Video, bei denen menschliche Fehler zu unglaublichen gesundheitlichen und wirtschaftlichen Schäden führen können, sind durch Sensorik-, Automatisierungs- und Sicherheitstechnologien in Zukunft weitgehend auszuschließen.

Es werden bereits heute Technologien eingesetzt, die den Verschleiß von Maschinen messen, rechtzeitig eine Wartung beauftragen und sogar bereits das benötigte Ersatzteil bestellen und liefern.

Anzüge sorgen dafür, dass Menschen schwere Tätigkeiten mit Leichtigkeit ausführen. Viele dieser Ansätze werden momentan zwar noch häufig im militärischen Umfeld getestet, werden aber auch ihren Einzug in die Produktion erfahren.

4. Robotik

Bereits seit vielen Jahren gehören Roboter zum alltäglichen Umfeld in nahezu jeder Produktion. Doch die Roboter werden besser und erledigen immer mehr filigrane und abwechslungsreiche Arbeit. Zudem entstehen Roboter, die wiederum an Robotern arbeiten.

Die Folge sind erste Produktionsstraßen, die nicht mehr vom Menschen, sondern von künstlicher Hand umgerüstet wird. Dies ermöglicht flexible Produktion auf engstem Raum und sorgt unterm Strich für weniger Off-Shoring in fremde Länder. Der deutsche Standort, der für seinen hervorragenden Maschinenbau bekannt ist, wird dadurch wieder aufleuchten.

5. Big Data & KIs

Manager treffen ihre Entscheidungen häufig nach altbewährten Modellen und Erfahrungen. Spätestens nachdem Googles künstliche Intelligenz “Alpha Zero” die beiden Spiele Go und Schach in nur wenigen Stunden Training gegen sich selbst perfektionierte und alle bisherigen Großmeister und Computer schlagen konnte, ist es den letzten Zweiflern klar geworden: Künstliche Intelligenz wird Einzug in unseren Alltag erfahren.

Gepaart mit großen Datenmengen aus Unternehmensdaten, neuartigen Sensoren und durch selbst erlerntes Training im virtuellen oder realen Umfeld steht der Zukunft der künstlichen Intelligenz nichts mehr im Wege, um Arbeitsabläufe zu meistern.

Zahlreiche Unternehmen setzen diese neuen Möglichkeiten bereits erfolgreich ein. Standardisierte Abteilungen und Kundenservice werden bereits massiv optimiert. Der Computer erkennt die Lösung für Probleme schneller als Sachbearbeiter und gibt passende Vorschläge.

Gleichzeitig wird an Trainingsprogrammen für Mitarbeiter in allen Positionen gearbeitet. Die künstlichen Intelligenzen schlagen selbstständig den nächsten Arbeitsschritt vor, geben Tipps zur Optimierung oder übernehmen sogar komplette Arbeitsschritte selbst.

Fazit

Erkennen Sie den Nutzen der neuen Produktions- und Dienstleistungstechnologien am Markt und investieren Sie in die Nutznießer daraus. Der Deutsche Mittelstand sollte von der Industrie 4.0-Bewegung deutlich profitieren. Unternehmen könnten alleine in den nächsten Jahren von deutlichen Wertsteigerungen durch die Implementierung neuer Digitalisierungsangebote erzielen.

Investments in die Anbieterunternehmen sind zwar spannend, jedoch mit deutlich höherem Risiko besetzt. Statt abzuwarten, welche exakte Technologie sich als Standard etabliert, bieten nutzende Unternehmen Potenziale und Erträge durch Effizienzsteigerungen über den gewöhnlichen Geschäftsbetrieb hinaus.

Ein wichtiger Entscheidungsfaktor für die Investments der Alpha Star-Fonds liegt in der Steigerung der Ertragskraft der Unternehmen. In Gesprächen mit Vorständen der Depotunternehmen hinterfragt das Fondsmanagement daher stets mögliche Effekte durch neue Produktions- und Servicetechnologien.

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