Return by Design
Warum wir auch in Zukunft
gute Renditen erwarten
Im letzten Magazin haben wir an dieser Stelle
den Kern der Alpha Star-Strategie besprochen.
Die Fokussierung auf Unternehmen mit einer
starken Wettbewerbsposition und deren Fähigkeit, erzielte Gewinne wiederum ertragreich zu
reinvestieren, ist aus unserer Sicht der wesentliche Grund dafür, dass die Alpha Star-Fonds in
den vergangenen Jahren solch starke Renditeentwicklungen aufgewiesen haben. Mehr noch
sind wir der Überzeugung, dass die Berücksichtigung der fundamentalen Zusammenhänge
zwischen Kapitalrenditen und Reinvestitionen
auch in Zukunft dazu beitragen wird, dass überdurchschnittliche Renditen wahrscheinlich sind.
Die Fragestellung im Hinblick auf das zukünftig
Erwartbare ist insbesondere für die neue Europastrategie von Bedeutung. Während bei den
bestehenden Alpha Star-Fonds über viele Jahre
sichtbar ist, welche Stärke unser Ansatz entfalten kann, steht der Beweis auf europäischer
Bühne noch aus.
Ein wesentlicher Aspekt dabei ist, dass die Europastrategie den gleichen Analyseansatz verfolgen wird wie die bisherigen Fonds auch. Das
haben wir im letzten Monat bereits dargestellt.
Darüber hinaus gibt es jedoch weitere Faktoren,
die aus unserer Sicht eine wichtige Rolle bei der
Erzielung von Überrenditen spielen. Diese stehen mehr mit organisatorischen Überlegungen
in Zusammenhang, haben aber auch einen wesentlichen Einfluss auf die erzielbare Rendite.
1. Spezialisierung
Die meisten Fonds, die am Markt erworben werden können, produzieren über einen langen Zeitraum keine Überrenditen. Der Hintergrund ist –
neben strategischen Überlegungen – vor allem,
dass die meisten Fonds eine zu geringe Spezialisierung verfolgen. Häufig konzentrieren sich
Fonds auf sehr große Unternehmen, schon
allein, um die hohen Volumina sinnvoll unterbringen zu können. In der Folge weichen viele
Fonds kaum von den gängigen Indizes und voneinander ab. Anders ausgedrückt kann man sagen, dass bei großen Fonds keine wesentliche
Differenzierung zu den Indizes erreicht wird.
Ohne eine Abweichung von den Indizes ist es
per Definition nicht möglich, Überrenditen zu
generieren. Wer das Ziel hat, Überrenditen zu
erzielen, muss auf eine Strategie setzen, die vom
Mainstream abweicht. Daher haben wir uns bei
Alpha Star seit jeher dafür entschieden, auf Unternehmen des Mittelstands zu setzen, also vergleichsweise kleinere Unternehmen. Diese sind
häufig nicht in den gängigen Indizes vertreten.
Hinzu kommt, dass das Mittelstandssegment
eine viel größere Auswahl an Unternehmen und
damit mehr Chancen bietet. Allein in Deutschland steht den 90 Konzernen aus DAX und MDAX
eine Zahl von über 800 Mittelstandsunternehmen gegenüber. Auf europäischer Ebene sieht
diese Zahl nicht anders aus. Nur rund 10 % des
Marktes sind Großkonzerne, 90 % bilden hingegen den Fundus im Mittelstand. Daher ist der
Mittelstand auch für die geplante Europastrategie die aus unserer Sicht beste Strategie für
zukünftige Überrenditen.
2. Konzentriertes Portfolio
Ein weiterer Renditekiller ist bei vielen Fonds,
dass sie zu viele Positionen im Depot halten. Die
Folge von zu vielen Depotpositionen ist, dass die
Rendite „wegdiversifiziert“ wird. Selbst talentierte Fondsmanager, von denen es zweifelsfrei
sehr viele gibt, haben keine Chance, ihre guten
Ideen zur Geltung zu bringen, wenn Dutzende
andere Titel im Portfolio die erfolgreiche Auswahl von einzelnen Titeln neutralisieren.
Vielmehr sollte ein Portfolio möglichst eng gefasst sein, also idealerweise nur so viele Titel
umfassen, wie der Fondsmanager gute Chancen
identifiziert, bei denen er mit einer hohen Wahrscheinlichkeit von einer starken Entwicklung
ausgeht. Gleichzeitig sorgt ein Portfolio mit 15
bis 25 Titeln bereits für einen ausreichend hohen
Diversifikationseffekt. Das Marktrisiko wird also
ausreichend gesenkt. Zudem kann sich das
Fondsmanagement bei einem engen Portfolio
viel gezielter auf qualitativ hochwertige Titel
konzentrieren und sich die Zeit nehmen, sich mit
den einzelnen Unternehmen im Detail auseinanderzusetzen.
Daher wird auch die Alpha Star-Europastrategie
mit einem engen Portfolio von maximal 20 Titeln
agieren. Nur die besten Unternehmen des europäischen Mittelstands sollen aufgenommen werden, mit dem Ziel, dass deren Stärke bestmöglich
zur Geltung kommt.
3. Unabhängigkeit des Fondsmanagements
Um langfristige Überrenditen zu erzielen, bedarf
es auch Zeit. Überrenditen zu generieren bedeutet nämlich nicht unbedingt, den Markt jedes
einzelne Jahr in Folge zu schlagen. Vielmehr
kommt es auf die Entwicklung über einen längerfristigen Zeithorizont hinweg an. Um Chancen zu
ergreifen, muss ein Fondsmanager die Möglichkeit und Freiheit haben, antizyklisch zu handeln,
also dann zu kaufen, wenn die Märkte fallen, und
zu verkaufen, wenn die Märkte steigen. Dies führt
mitunter dazu, dass in einzelnen Perioden eine
schlechtere Rendite erzielt wird. Langfristig ist
das jedoch die Basis für Überrenditen. Gegen den
Trend zu schwimmen, scheuen viele Fondsmanager häufig, da diese Vorgehensweise gegenüber
Vorgesetzten erklärt und gerechtfertigt werden
müsste.
Daher sollten die Entscheidungsträger bei Fonds
unabhängig agieren können, ohne von unternehmenspolitischen Belangen beeinflusst zu sein
oder unter der Direktive von Organisationen im
Hintergrund zu stehen. Bei Alpha Star sind wir
niemandem Rechenschaft schuldig außer Ihnen
– unseren Anlegern – im Sinne einer guten Renditeentwicklung über einen mittleren und langfristigen Zeitraum. In der Umsetzung der definierten Anlagestrategie haben wir freien Spielraum und können daher seit jeher die im Renditesinne besten Entscheidungen treffen. Dieser
Aspekt ist auf Sicht ein erheblicher Renditefaktor. Auch in der neuen Alpha Star-Europastrategie werden wir in dieser Aufstellung agieren und
damit einen weiteren Renditevorteil auf unserer
Seite haben.
4. Fondsmanagement selbst investiert
Ist das Fondsmanagement selbst mit seinem
Privatvermögen im Fonds investiert, wird es mit
einer hohen Wahrscheinlichkeit versuchen, ein
optimales Ergebnis zu erzielen. Man sagt, ein
Fondsmanager, der im eigenen Produkt investiert ist, hat „Skin in the Game“. Er riskiert also
seine eigene Haut und die ist bekanntermaßen
jedem am wichtigsten. Für Anleger gibt es wohl
kaum eine bessere Garantie dafür, dass das
Fondsmanagement das Portfolio so führt, als
wäre es sein eigenes Depot. Das heißt, die Risikokontrolle erfolgt aus eigener Motivation, genauso wie das Ziel, eine Überrendite zu erzielen. Natürlich will der Fondsberater den besten
Rendite-Risiko-Mix erzielen, wenn sein Privatvermögen daran hängt. Davon profitieren
schließlich alle Anleger.
Bei Alpha Star ist es seit jeher so, dass die Entscheider und Mitarbeiter zu großen Teilen ihres
Privatvermögens in den Alpha Star-Fonds investiert sind. Fonds-Advisor Felix Gode ist sogar mit
100% seines privaten Anlagevermögens investiert. Auch in die Europastrategie wird das Alpha
Star-Team wieder signifikante Teile seines Vermögens investieren.
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Autor des Beitrags "Return by Design":
Alpha Star Management GmbH
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